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Freitag, 15. Juli 2016

Aomori

Nach dem gestrigen Regentag ist die Freude heute gross, als das Land der aufgehenden Sonne ihrem Namen heute Morgen in Aomori gerecht wird!
Die heutige Reiseleiterin Moko gibt uns gleich zu Beginn einen kurzen Überblick beruflich über das umfangreiche Programm, welches uns heute erwartet.

Wir beginnen unseren Ausflug im buddhistischen Seiryu-ji Temple, welche berühmt ist für den grössten sitzenden Buddha Japans.


Danach setzen wir unsere Reise fort mit einer Fahrt auf den Berg Hakoda, welcher einen herrlichen Ausblick auf die endlosen blau-grünen Wälder, für welche die Region berühmt ist, erlaubt.
Wir haben hier oben grosses Wetterglück, da wir noch ausgezeichnete Sichtverhältnisse vorfinden. Kurz bevor wir wieder Richtung Tal aufbrechen kommen dichte Nebelschwaden die Berghänge hoch und die Sichtweite tendiert plötzlich gegen null... (hoffentlich finden die endlos vielen japanischen Wanderer ihren Weg zurück zum Bähnli...)


Nach einem kleinen aber feinen Mittagessen geht unser Programm bereits weiter.

Der absolute Höhepunkt ist das Nebuta Museum, in welchem gigantische Laternen ausgestellt sind, die an den vergangenen Nebuta-Festivitäten jeweils die ersten Preise gewonnen haben.
Diese Kunstwerke werden seit jeher aus Holz (Gerüst) und Papier (Überzug) hergestellt. Früher noch mit Kerzen beleuchtet werden heute natürlich moderne Beleuchtungstechniken verwendet.
Der Bau einer dieser Laternen verschlingt jeweils mehr als CHF 50'000. Nur dank grosszügiger Spenden (meist von grossen japanischen Firmen) ziehen so jedes Jahr Anfang August rund 20 dieser Laternen, begleitet von vielen tausend Tänzern, durch die Strassen von Aomori.



Zum Abschluss der Tour besuchen wir das Unesco Weltkulturerbe "Jomon Aomori", in welchem Ausgrabungen einer 5500 Jahre alten Siedlung zu finden sind.
Das Dorf wurde anno dazumal von bis zu 500 Bewohnern bevölkert, und dies nachweislich während rund 1500 Jahren. Für die Zeit danach kann nicht mehr nachvollzogen werden, weshalb das Dorf plötzlich aufgegeben wurde.

Zurück auf dem Schiff geniessen wir einen wunderbaren japanischen Apfelkuchen aus regionaler Produktion. mmmmhhhh!


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