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Freitag, 29. Juli 2016

...und zum Abschluss noch ein ganz grosses Ereignis

Heute ist unser letzter Tag in Japan. Um 06:17 Uhr fährt unser Zug von Kyoto nach Shinagawa, einem Vorort nahe von Tokio, wo wir letztendlich auf den Airport-Express umsteigen müssen.

Doch die Zugfahrt, welche uns teilweise mit über 280 Stundenkilometern durch die interessante Landschaft gleiten lässt, hat noch ein ganz, ganz, ganz grosses Highlight zu bieten!!!






ACHTUNG, ACHTUNG, ACHTUNG!!!!!!

Unverhüllt, in voller Pracht, wolkenfrei und einfach schön:

Der Fuji-san in voller Grösse:





Jetzt findet eine bereits unvergessliche Reise einen würdigen Abschluss!
Wir sind überglücklich (ok, es ist nur ein Berg, aber 80% der Touristen werden diesen Anblick so nie erleben!!!)

Mönche, Gedränge und etwas ganz feines...

Unseren letzten Tag in Kyoto (= auch unser letzter Tag vor der Heimreise) beginnen wiederum sehr früh. Bereits um 06:30 sitzen wir am Frühstücksbuffet im Hotel, um baldmöglichst zur heute ausgewählten Attraktion zu gelangen. Und unser Plan sollte uns letztendlich Recht geben.....
Unser erstes Ziel ist der Kiyomizu-Dera Tempel, welcher berühmt ist für seine erhöhte Lage über der Stadt, welche eine sensationelle Aussicht bietet.





Wie man auf diesem Foto sieht, mussten wir uns die Anlage erst mit einigen weiteren Frühaufstehern teilen. Auf dem unteren Beispielbild sieht man, wie es auf der gleichen Terrasse später am Tag zu und her gehen wird....

(Quelle: http://www.funkinaround.net/kiyomizu-dera)










Erst von der gegenüberliegenden Hangseite sieht man, wie abenteuerlich die Terrasse konstruiert wurde!



Die Vegetation in den diversen Tempelgärten ist jeweils unglaublich - von riesigen Palmen bis zu jeglichen Blumenarten scheint hier wirklich alles zu gedeihen. 



Nicht nur kaiserliche Schlösser und Burgen sondern auch Tempelanlagen mussten im Mittelalter durch hohe Steinmauern vor räuberischen Zeitgenossen geschützt werden. Weshalb dem so war wird einem sofort klar, wenn man das nicht spärlich verwendete Gold im inneren der Anlagen sieht..

Gartenanlage irgendwo neben einem Parkplatz

Die Gärtner schützen sich mit einer traditionellen Vollmontur vor den diversen Gefahren, die der Job in diesem Gestrüpp birgt.

In den uralten Strässchen des direkt an den Tempel anschliessenden Gion-Viertels mit den vielen verwinkelten Seitengassen herrscht am Vormittag noch die Ruhe vor dem täglichen Ansturm der Besuchermassen während der Sommerferien.








An diversen Orten können hier traditionelle Kimonos (inklusive passender Schminke, Schuhe, Handtaschen, .....) gemietet werden. Viele hauptsächlich japanische Touristen machen von dieser Möglichkeit Gebrauch, einmal im Leben als Geisha durch das historische Gion zu flanieren.






Wir besuchen auch noch den nahegelegenen Chion-in Schrein, doch sind von dieser Anlage aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten nur wenige Gebäude zu besichtigen.
In diesem Shinto-Schrein leben/praktizieren noch sehr viele Mönche. So werden wir nebenbei Zeuge eines Gottesdienstes sowie zweiter Beerdigungszeremonien.


Auch hier hat der Garten einiges zu bieten:



Wo wir heute morgen fast alleine die Ruhe geniessen konnten und unsere Fotos menschenleere Plätze zeigen, tümmeln sich jetzt am Mittag viele tausende Besucher herum:

 Die Fotos zeigen nur die halbe Wahrheit - effektiv hat es noch viel mehr Touristen hier...



Wieder zurück im Stadtzentrum lassen wir uns mit dem Expresslift in kürzester Zeit auf den Kyoto-Tower hinaufkatapultieren. Von hier aus können wir nochmals in aller Ruhe von oben die Stadt wie auch die von uns besuchten Sehenswürdigkeiten betrachten.











Die letzten paar Tage haben wir täglich 15 bis 20 Kilometer zu Fuss zurückgelegt, weshalb wir uns zum Abschluss noch eine kleine Spezialität der Stadt gönnen: Vermicelle-Torte.... :-)